So findest du schnell Anschluss als Azubi

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Als Azubi ist es, vor allem am Anfang, nicht immer leicht, Anschluss zu finden. Du wirst nicht als vollwertiges Teammitglied betrachtet, weil du vielleicht nicht dieselben Aufgaben wie deine Kollegen hast. Das wäre aber auch komisch, denn du bist schließlich da um was zu lernen und nicht im wie eine Vollzeitkraft zu arbeiten – da wären wir dann bei der billigen Arbeitskraft. Deshalb gibt es jetzt 7 Tipps, wie du besser und einfacher Anschluss findest.

Tipp 1: Zeig Interesse an deinen Kollegen

Frag nach ihren Aufgaben, ihrem Werdegang oder auch nach ihren Interessen. Das können einfache Fragen sein wie: ‘Wie lange arbeitest du schon hier?’ oder ‘Was gefällt dir besonders an deinem Job?’ oder ‚wieso hast du damals die Ausbildung gemacht?’.

Sei authentisch und höre aktiv zu. Menschen mögen es, wenn man sich ehrlich für sie interessiert.

Tipp 2: Nimm aktiv an Pausen und Meetings teil

Wenn alle Kollegen in die Mittagspause gehen, dann ist das ein Zeichen für dich, das ebenfalls zu machen. Wenn die Kollegen zum Feierabend zusammenstehen, dann kannst du ebenfalls dazu stehen. Wenn es ein Meeting gibt, dann sei auch dort dabei. Beteilige dich aktiv an den Gesprächen, teile deine Meinung und deine Ideen.

Nimm dich bei solchen Dingen nicht raus, sondern versuche ein Teil davon zu sein. Dazu gehört es auch mal einen Plausch in der Kaffeeküche zu führen. Wichtig ist natürlich, dass du nicht nur noch am tratschen bist, sondern hier ein gesundes Mittelmaß findest.

Tipp 3: Versuche bei privaten Aktivitäten dabei zu sein

Wenn du als Azubi zu einem Feierabendgetränk, zu einem Weihnachtsmarktbesuch, zu einem Mittagessen oder zu einem Kaffee am Nachmittag von Kollegen mit eingeladen wirst, dann versuche im Besten fall hier auch teilzunehmen. Warum? Weil das den Zusammenhalt stärkt.

Niemand sagt, dass du mit deinen Kollegen jetzt die besten Freunde werde musst, aber ein bisschen ein privater Austausch schadet keinem. Denn am Ende sind wir alle nur Menschen, die nach zwischenmenschlicher Interaktion suchen.

Und wenn du beim 1. Mal Nein sagst, dann beim 2. Mal ebenfalls Nein sagst, wirst du beim 3. Mal wahrscheinlich gar nicht mehr gefragt und damit hast du deine Chance auf eine Teamzugehörigkeit verspielt.

Tipp 4: Positive Grundeinstellung

Es ist wichtig, dass du positiv und nicht negativ eingestellt bist. Was heißt das? Jeder hat mal einen schlechten Tag und hat deshalb schlechte Laune, das ist auch gar nicht das, was ich hier meine. Sondern ich meine deine Grundeinstellung. Wenn du ständig nur am Nörgeln bist, dann hat dein Gegenüber irgendwann einfach keine Lust Zeit mit dir zu verbringen und distanziert sich von dir.

Deshalb ist es wichtig in deiner Ausbildung, im Betrieb und in der Schule nach den positiven Dingen zu suchen und dich an diesen festzuhalten und das auch nach außen zu bringen.

Tipp 5: Sei hilfsbereit

Wenn du merkst, dass deine Kollegen schwimmen, weil gerade irgendwelche wichtigen Deadlines anstehen, dann versuche hier bestmöglich zu unterstützen und dich nicht rauszunehmen. Versuche einen guten Job zu machen und zu helfen, wo du kannst. Selbst, wenn du Aufgaben nicht erledigen kannst, weil du sie noch nicht kennst oder weil das generell nicht deine Aufgabe wäre, biete deine Hilfe im besten Fall trotzdem an, denn dann sieht man, dass du helfen möchtest.

Tipp 6: Entwickle eine “Teamplayer-Mentalität”

Um ein vollwertiges Teammitglied zu werden, brauchst du eine Teamplayer-Mentalität. Das heißt: Denke nicht nur an deine eigenen Aufgaben, sondern daran, wie dein Beitrag dem ganzen Team hilft.

Bring Vorschläge ein, teile deine Ideen und unterstütze andere, wenn es nötig ist. Wenn du zeigst, dass du ein Teamplayer bist, werden dich Kollegen und Vorgesetzte schnell als unverzichtbar wahrnehmen.

Tipp 7: Passe dich an

Je nachdem in welchem Unternehmen du arbeitest und welcher Branche, kann die Kultur komplett anders aussehen. Wenn du in einer Bank arbeitest, wo alle im Anzug herumrennen und sich gegenseitig siezen, ist es einfach was anderes, wie wenn du auf einer Baustelle unterwegs bist und sich alle beim Vornamen persönlich kennen und duzen.

Deshalb ist es wichtig, dass du dich hier anpasst an die Gegebenheiten und nicht versuchst, dein eigenes Ding durchzuziehen.

Fazit

Alle Tipps, die ich dir hier mitgegeben habe, müssen zusammen angewendet werden. Es ist wichtig, dass du dir dabei selbst treu bleibst, dich nicht verbiegst und dich selbst nicht klein machst. Es ist gleichzeitig wichtig, dass du dich anpasst und dir klar darüber wirst, dass du der Azubi und nicht der Chef bist – zumindest noch nicht.

Welcher Tipp hat dir am besten gefallen? Und was fehlt vielleicht? Schreibs mal in die Kommentare.

In diesem Sinne, bis ganz bald

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