Produktive Dinge, die sich unproduktiv anfühlen

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Es gibt einige Dinge, von denen du zunächst denken könntest, dass du faul bist, wenn du sie tust. Oder das du wieder mal nicht aus dem Quark kommst und dabei dann ein schlechtes Gewissen hast. Aber heute können wir ganze beruhigt darüber reden, welche Dinge wirklich zu unserer Produktivität in der Ausbildung beitragen, auch wenn du vermeintlich denkt, dass du dabei unproduktiv bist. Wir reden auch gar nicht lange um den heißen Brei drum rum und kommen direkt auf den Punkt. Los geht´s 🙂

1. Schlafe genug

Du denkst ab und an vielleicht, dass du zu lange schläfst und deine Zeit anders nutzen solltest. Vor allem in stressigen Phasen des Lebens – Klausurphasen, Abschlussprüfungen, wichtige Phasen im Job usw. Dann verzichtest du manchmal vielleicht auf die ein oder andere Stunde Schlaf, um den Rest des Tages einigermaßen auf die Reihe zu bekommen. Doch das ist falsch!

Wenn du nicht genügend Schlaf hast, leidet deine Konzentration darunter und dir passieren auf kurz oder lang Fehler. Diese können vermeintlich klein und unwichtig sein, können sich aber auch in einem fatalen Fehler bei der Arbeit, in der Schule oder gar im Straßenverkehr entpuppen. Zu wenig Schlaf kann sich auch in Gereiztheit wiederfinden, die sich auf die Beziehung zu deinen Mitmenschen auswirkt.

Also achte darauf, dass du genügend Schlaf bekommst, auch wenn es stressigere Phasen sind. So steigerst du deine Produktivität in der Ausbildung wieder. Du musst dann kein schlechtes Gewissen haben, sondern kannst dich beruhigt 1 Stunde früher ins Bett legen und auch mal eine Stunde länger schlafen.


2. Kürze deine To-Do Listen

Wenn du merkst, dass deine Listen überquellen vor lauter To-Do´s und du gar nicht mehr weißt, wo du überhaupt anfangen sollst, dann fang an Dinge zu streichen – kürze deine Liste um produktiver zu werden. Damit konzentrierst du dich wieder auf das Wesentliche und verlierst die wichtigsten Aufgaben nicht aus den Augen.

Indem du radikal den Rotstift ansetzt und kürzt wirst du automatisch merken, welche To Do´s wirklich wichtig sind und damit steigt die Chance um einiges, dass du diese Aufgaben auch wirklich erreichen kannst.

Wenn du nicht genau weißt, welche Dinge du von deiner To-Do Liste streichen sollst, dann schau doch einfach mal, welcher Punkt schon am längsten auf der Liste steht 😉 Diesen solltest du problemlos streichen können, da er für dich die geringste Priorität hatte, ihn zu erfüllen. Deshalb wird es auch kaum auffallen, wenn er nicht mehr auf der Liste steht.


3. Lege genügend Pausen ein

Vor allem in Lernphasen solltest du unbedingt genügend Pausen einlegen. Du denkst in dem Moment , dass du kostbare Zeit verlierst und hast vielleicht sogar ein schlechtes Gewissen, weil du ja nicht weiter lernst? Es ist genau das Gegenteil: wenn du keine Pausen einlegst wirst du unproduktiver und wirst dir auf Dauer weniger merken können – deine Konzentration wird enorm nachlassen.

Eine Faustregel lautet hier:

–> nach 30 Minuten – 5 Minuten Pause

–> nach 2 Stunden – 15-20 Minuten Pause

–> nach 4 Stunden – 1-2 Stunden Pause

Am besten legst du in dieser Zeit auch dein Handy weg bzw. gehst von deinem Arbeitsplatz weg und gehst an die frische Luft und läufst ein paar Meter. Dadurch kann dein Gehirn wieder Energie tanken und dich zur nächsten Lernphase wieder voll unterstützen und deine Produktivität in der Ausbildung wird wieder steigen.


4. Teile deine Energie ein

In meinem Studium habe ich die sogenannte 80:20 Regel kennengelernt. Sie ist nach dem gleichnamigen Erfinder Vilfredo Pareto benannt – das sog. Pareto-Prinzip. Dieses sagt, dass 80% der Wirkung bereits durch 20% der Leistung verursacht werden. Wenn du das auf dich beziehst bedeutet das folgendes:

Du erreichst 80% deiner Arbeit, mit 20% deines Arbeitseinsatzes.

Du erreichst 80% deines Wissens für eine Klausur, mit 20% Lerneinsatz.

Im Klartext heißt das, dass du 80% deines gewünschten Ergebnisses mit 20% deines Zeitaufwandes erreichen kannst.

Beachte bei dem Prinzip, das es anders rum genau so gilt. Das heißt, wenn du 80% Arbeitseinsatz leistet, kann es sein, dass du lediglich 20% deiner Arbeit erreichst. Und wenn du 80% Lerneinsatz gibst, du lediglich 20% deines Wissens für die Klausur lernst.

Teile deine Zeit also klug ein und spare dir deine Zeit und Kraft für andere Aufgaben. Man muss nicht bei allem immer 110% geben, sondern manchmal reichen auch nur 20% aus 🙂


5. Nimm dir genügend Zeit für dich

Es ist wahnsinnig wichtig, sich genügend „Me Time“ im Alltag einzurichten. Das schlechteste was du machen kannst ist zu sagen „Ich habe keine Zeit für XXX.“ und das XXX steht in diesem Fall für genau das, was du am liebsten machst, ganz für dich alleine.

Das was du am liebsten machst, kann alles mögliche sein: ein Spaziergang, ein Film bzw. eine Serie schauen, Yoga machen und meditieren, am Handy surfen, Sport machen, ein Buch lesen, Musik hören usw. usw. usw. Das ist ganz alleine dir überlassen 🙂

Und du solltest in dem Moment, wo du deine persönliche „Me Time“ hast auch nicht eine Sekunde ein schlechtes Gewissen haben, weil du denkst, dass du denkst, dass du gerade Zeit verschwendest und unproduktiv bist. Im Gegenteil: du tankst Energie, die du für dein Arbeitsalltag bzw. schulischen Alltag als Azubi brauchst. Also gönn dir einfach die Zeit mit dir selbst.


Ich hoffe, dass dir diese Tipps weitergeholfen haben. Und wenn du das nächste Mal ein schlechtes Gewissen hast, weil du „Me Time“ einlegst, dann denke an diesen Blogbeitrag zurück 🙂

In meinem Blogbeitrag zum Thema Mental Health findest du weitere Tipps, wie du deiner Mentalen Gesundheit im Alltag was gutes tun kannst. Diese trägst natürlich im Allgemeinen auch zu einer erhöhten Produktivität in der Ausbildung bei.

Hinterlasse mir gerne einen Kommentar, welcher der Tipps dir am besten gefallen hat.

In diesem Sinne,

bis ganz bald

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