Die Ausbildungszeit ist oft keine einfache Zeit. Leider meinen es manche Personen nicht gut mit dir, belächeln dich in deiner Arbeit oder nehmen dich nicht ernst. Das kann lästig sein und dich daran hindern, dein bestes zu geben und sehr demotivierend sein.
Umso wichtiger ist es, auch 2025 richtig Gas zu geben, damit du eine mega Ausbildung hinlegst.
Nicht für andere, sondern für dich selbst!
In diesem Beitrag gibt es jetzt 10 Tipps, wie du 2025 deine Ausbildung richtig rocken kannst und wie die Tipps konkret in der Praxis umsetzen kannst. Los gehts.
1. Nutze Feedback als Chance
Fordere regelmäßig Feedback von deinen Ausbildern oder Kollegen ein und bitte sie, dir nicht nur Positives, sondern auch Verbesserungspotenziale zu nennen. Nur, wenn du weißt, was du gut oder eben auch noch nicht gut machst, desto eher kannst du dich darin verbessern. Nimm das Feedback nicht persönlich und sei danach auch nicht beleidigt, wenn man dir mal negatives Feedback gibt. Wichtig ist, dass das Feedback konstruktiv ist, das heißt, dass es sachlich ist und so formuliert, dass du wirklich weißt, worin du dich nun verbessern kannst.
So setzt du es um: Schreibe Feedback immer auf und setze dir konkrete Ziele, wie du dich in den genannten Bereichen verbessern kannst. Fordere aktiv Feedback ein – spätestens nach jedem Abteilungswechsel, besser früher (ca. quartalsweise).
2. Lerne, Feedback zu geben
Es ist wichtig, dass du nicht nur Feedback annimmst, sondern das du auch früh lernst, wie man Feedback gibt. Du zeigst so, dass du mitdenkst und Interesse an Verbesserungen hast. Es stärkt deine Soft Skills und macht dich zu einem besseren Teamplayer.
So setzt du es um: Gebe Feedback in einer ruhigen Minuten unter 4 Augen. Sei dabei ehrlich aber sachlich. Beim Feedback geben sollte man nie in die persönliche Schiene gehen.
3. Baue dir dein persönliches Netzwerk auf
Deine Ausbildung ist die perfekte Zeit, um Kontakte zu knüpfen, die dich auch nach dem Abschluss weiterbringen. Vernetze dich aktiv, sowohl online als auch offline. Auf Plattformen wie LinkedIn kannst du deinen beruflichen Lebenslauf sichtbar machen und direkt mit Ausbildern, ehemaligen Azubis oder Fachleuten in deiner Branche in Kontakt treten.
So setzt du es um: Vernetze dich jetzt schon mit deinen Kollegen, anderen Azubis und Vorgesetzten auf Plattformen wie LinkedIn. Schreib nach jedem Abteilungswechsel eine kurze Dankesnachricht an die Kollegen und bleib mit ihnen Kontakt. So baust du schon frühzeitig eine gute Beziehung zu Kollegen auf, die später Gold wert sein können.
4. Trainiere dein Zeitmanagement
Lerne, wie du Prioritäten setzt. Nutze Techniken die Pomodoro-Technik, um deine Aufgaben effizienter zu erledigen. Die Pomodoro Technik funktioniert so, dass du 25 Minuten arbeitest, 5 Minuten Pause macht, das ganze 4x wiederholst und dann 30 Minuten Pause machst. Stelle dir dafür einfach einen Wecker in deinem Handy. Wichtig: Handy danach weit weg legen um nicht in die Versuchung zu kommen.
Klingt wie ein Kalenderspruch, ist aber wahr: ein nein zu jemand anderem, ist ein ja zu dir selbst.
So setzt du es um: Plane deine Woche vorab und halte Zeiten für Berufsschule, lernen, Betrieb und private Termine und Pausen für dich selbst ein.
5. Stärke deine Resilienz
In der Ausbildung läuft nicht immer alles glatt. Arbeite aktiv an deiner mentalen Stärke, um auch in stressigen oder herausfordernden Phasen ruhig zu bleiben. Dabei musst du auch mal durch Tiefen, vergiss nicht das nach jedem Tief auch wieder ein Hoch kommt.
So setzt du es um: Übe Techniken wie Journaling, Achtsamkeit oder Meditation, um den Kopf freizubekommen. Tausche dich mit anderen Azubis aus, dann merkst du, dass du mit vielen Dingen nicht alleine bist.
6. Bereite dich auf die Zukunft vor:
Denke schon während der Ausbildung darüber nach, wo du nach dem Abschluss stehen möchtest. Fokussiere dich auf Branchenkenntnisse, Netzwerke und zusätzliche Skills, die dir den Berufseinstieg erleichtern. Mach dich mit den Strukturen und Zielen deines Betriebs und mit der Branche vertraut.
So setzt du es um: Lies Fachliteratur, höre branchenspezifische Podcasts oder schau dir Videos zu deiner Branche an, um deinen Wissensvorsprung zu erweitern.
7. Sei offen für neues
Die Ausbildung ist die perfekte Zeit, um neue Dinge auszuprobieren. Sag ‘Ja’ zu neuen Projekten, Abteilungen oder Weiterbildungen. Jede Erfahrung bringt dich weiter – und vielleicht entdeckst du sogar neue Talente an dir! Nur wenn du neues ausprobierst, weist du auch in welche Richtung du dich später entwickeln willst.
So setzt du es um: Gehe aktiv auf Kollegen zu und sage ihnen, dass du neue Dinge lernen möchtest. Frag, ob du bei Events oder Veranstaltungen oder wichtigen Kundenterminen dabei sein kannst und sag aktiv, dass du neue Projekte und Aufgaben übernehmen möchtest.
8. Halte dein Berichtsheft aktuell
Keine Überrschaschung, ich weiß. Aber irgendwie vielleicht doch? Wer hat sich ertappt gefühlt? Ich kenne das, mehrere Monate nachschreiben zu müssen. Das macht aber echt kein Spaß und kostet dich nur unnötig Zeit und Nerven. Außerdem steht dir zu, dass du dein Berichtsheft während der Arbeitszeit schreiben darf, dann sei nicht blöd und vergeude diese Chance.
So setzt du es um: Kläre mit deinem Ausbilder, wann du dein Berichtsheft 1x pro Woche im Betrieb schreiben darfst. Mach dafür ein fixen Termin aus und setze dir ein Termin im Kalender. Wenn der Termin ansteht, dann schreibst du das Berichtsheft!
9. Pflege deine Work-Life-Balance
Auch wenn die Ausbildung wichtig ist: Vergiss nicht, dir Zeit für dich zu nehmen. Mach Sport, triff dich mit Freunden oder entspann bei deinem Lieblings-Hobby. Eine gute Work-Life-Balance hält dich motiviert und verhindert Burnout! Und nur, wenn du dich gut fühlst und fit bist, kannst du auch in deiner Ausbildung Bestleistungen zeigen.
So setzt du es um: Trage dir im Kalender Termine wie „Freunde treffen“ oder „Sport“ ein, wie jeden anderen Termin auch. Wir brauchen oft den eigenen Blocker im Kalender, damit wir uns auch wirklich an die privaten, wichtigen Termine halten.
10. Organisiere dich
Sei es digital oder analog, mit einer speziellen App oder im Kalender, versuche dich zu organisieren. Dazu gehört Berichtsheft schreiben, Freunde treffen, lernen, Berufsschule, Arbeiten, Sport oder auch Freizeit rein.
So setzt du es um: Du kannst Apps wie Trello oder Asana nutzen und dort Kategorieren anlegen und terminieren. Das kann auch sehr nützlich werden, wenn es in die Prüfungsphase geht und du so ein digitalen Lernplan erstellst. Oder du schreibst es in dein Kalender oder du machst es analog indem du To Do Listen schreibst oder in deinen analogen Kalender rein schreibst.
Fazit
Es sind einige Tipps die du beachten musst, aber wenn du sie alle gleichzeitig anwendest, kann eigentlich fast nichts mehr schief gehen, dass deine Ausbildung 2025 auch zum vollen Erfolg wird! 🙂
Welches Thema soll ich als nächstes aufgreifen? Schreibs in die Kommentare.
In diesem Sinne, bis ganz bald
deine Lisa